Auch wenn Frau Helbing sich mit Messern auskennt, muss sich niemand vor ihr fürchten - außer vielleicht der Mörder des Fagottisten aus dem dritten Stock.
Ein allergischer Schock durch drei Wespenstiche? Frau Helbing ist sich sicher, dass ihr freundlicher Nachbar, der namhafte Fagottist Henning von Pohl, einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die pensionierte Fleischereifachverkäuferin mag zwar von klassischer Musik ebenso wenig verstehen wie von moderner Technik, aber mit Mordfällen kennt sie sich aus: Seit Hermanns Tod, mit dem sie vierzig Jahre lang eine eigene Metzgerei im Hamburger Grindelviertel geführt hat, liest sie in ihrer Freizeit am liebsten Kriminalromane. Leider hält nicht nur ihre exzentrische Freundin Heide ihren Verdacht für ein Hirngespinst, sondern auch die hochnäsige Kriminalkommissarin Schneider. Nur der Schneider Herr Aydin hat ein offenes Ohr für Frau Helbing und ermutigt sie, ihrem Instinkt zu folgen. Allerdings birgt so ein Kriminalfall im echten Leben auch einige Gefahren ...
Frau Helbing ist in ihrem ersten Fall selbstgenügsam, schrullig, aber auch zielstrebig. Ein Hamburg-Krimi, den man mit einem Lächeln schließen kann, für Fans eher lustigerer Krimis.
Der zweite Fall "Frau Helbing und der verschollene Kapitän" ist bereits erschienen und nun warte ich auf den 28.04.2022 da wird der dritte Fall "Frau Helbing und die schwarze Witwe" erscheinen.
Autor: Eberhard Michaely